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Museu de Arte Moderna da Bahia, Brazil

Katalog

Texte von Heitor Reis, Daisy Peccinini und NatHalie Petsiré

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Texts
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Der Körper, den NatHalie Petsiré Barends fotografiert zeigt Strömung, Durchsichtigkeit und Poesie. Es gibt auch einen Körper ohne Überarbeit und Schmuck. Sie hat die Fähigkeit den Weg des Extremen und der Gegensätze zu zeigen. Der Körper und das Leben, die sich in jedem spielerischen oder unbekannten Bild enthüllen, ist ein Körper ohne Maske, es stellt sich so wie es ist und nicht wie es zu sein scheint und manchmal scheint es sein ist es aber nicht.

In diesem Spiel fängt sie Ihre Zuschauer. In dem eine zeitgenossische Media mit durchsichtigen Folien und Projektionen verwendet wird, werden die bidimensionellen Grenzen der Fotografie überholt. Wenn der Zuschauer sich im Raum des Kunststücks projektiert, wird sein Blick mit dem Blick der Kamera verbunden - werden zu Partner der gleichen Zielsetzung und passen sich der ergänzenden Gegensätze an. Das kann man in der kreativen Kraft Ihrer Hillu-Fotos mit der Yin Qualität der Einrichtungen merken, sowie mit der Möglichkeit die Gegensätze zu harmonisieren.

Dazu noch die Herausforderung Ihre fotografischen Einrichtungen der Umwelt anzupassen, sei es in traditionellen Ausstellungsräumen oder schwer zu arbeitende Räume. Aber mit Ihrer kreativen Kraft erreicht sie positive Ergebnisse im Aufbau Ihrer plastischen Sprache.

Nathalie Petsire ist eine außergewöhnlich originelle Künstlerin.

Heitor Reis, Direktor Museu de Arte Moderna - Salvador Bahia


 
NatHalie "BHêtziré" Barends und die Kunst Dialog von Poesien


Die Poesie wird als ein Empfindungsvermögen verstanden. Diese Poesie kommt in der Kunst von Nathalie BHetzire Barends durch ihre vielseitige Kreativität zum Ausdruck.

Die verschiedenen Sprachen, Formen und Materialien sind im Dialog, wie in einer Versammlung kreativer "Insights", die sich in den Bildgemälden, Objekten und durchsichtigen Fotografien materialisieren.

Die inspirierende Quelle dieser Kunststücke ist das "Kunstwollen", ein von Alois Riegl erfundenes Wort, welches den Impuls als Kunst definiert. Wie einer endlosen Suche durch die Einnahme eines magischen, mangelhaften Universums von Leichtigkeit, kosmischen regelmäßigen Energien und Elementen, die zu einem tief spirituellem Erlebnis führen.

Die Arbeiten von Nathalie BHêtziré Barends sind ein Tor zur metaphysischen Welt: voller Geheimnisse und Überraschungen.

In den Bildern erscheint die Alchemie von Zeichen und Farben - eine Geografie von externen und internen Karten, von Energien mit eingefügten Zeichen, meistens esoterisch. Hervorzuheben ist der "Hillumap". Dieser Begriff ist von Nathalie BHêtziré Barends erfunden und dient als Basis Ihres künstlerischen Ausdrucks. Ihre Interpretation von der "Flut der Lebensmutation", in der verschiedene Pole um ein gemeinsames Zentrum schwingen und sich in einer harmonischen Interaktion verbinden.

Die Bedeutung stammt aus den Wörtern "Beleuchten" und "Natur". Der Buchstabe "H", stellt in Englisch Wörter dar, die als wesentlich für eine höhere, leuchtendere Existenz empfinden werden, wie z.B. Health, Happiness, Harmonie, Heart, Hope, ... Nathalie BHêtziré Barends baut mit den Bildern ein "Fahrplan" auf, ein Weg zum Aufstieg, welcher sich in der Arbeit der Künstlerin als intuitive Form erklärt und mitteilt.

Die Gegendstandreihe der "Runen" werden in verschiedenen Raumsituationen gestellt. Die Künstlerin vereint den "kleinen Stein" mit dem tausendjährigen Symbol des Alphabets und Orakels größerer Dimensionen und bildet durch kleine, interaktive Einrichtungen eine Art Symbolik. Diese Symbolik ist an die Umwelt angepasst und lädt das Publikum zur Meditation seiner Geheimnisse ein.

Das Thema der Fotos ist der Körper. Dieser Körper wird als das eigene "Sein" verstanden und folgt ihrer eigenen Lebensarchitektur, welcher den "Körper als das Heim der Seele" versteht. Im Blick der vermittelten Fotografien zeigt sich die Transzendenz der Physiologie und körperlichen Anatomie. Diese machen sich durch verschiedene Wahrnehmung bemerkbar, sowie durch die Behandlung der Bilder. Nathalie BHetzire Barends fängt kosmische Energien ein, die dem Körper Leben und Vibration geben, während die Symbiose zwischen Materie und Energie , sich am Körper befestigen müssen, um sich zu zeigen.

Im Dialog der Poesien, Kunstwerk von Nathalie BHêtziré, wurden Hoffnungen vom Humanismus des 3. Jahrhunderts angezeigt, die nicht die Technologie entledigt sondern über sie handelt und mit dem Erbe der magischen Tradition und der metaphysischen Welt verbindet.

Professorin Dr. Daisy Peccinini
Art history professor at the University of São Paulo, Art critic, Curator of the Museum of Contemporary Art of São Paulo & Member of AICA



 
"Hillu-Photos"

Der Präfix "Hillu" kommt von "Hillunat", ein Begriff, welcher als Basis meines künstlerischen Ausdrucks dient. Es soll meine Interpretation vom Fluss der Lebensmutation darstellen, in der verschiedene Pole um ein gemeinsames Zentrum schwingen, um sich in einer harmonischen Interaktion zu verbinden.

Die Bedeutung liegen den Begriffen "Beleuchtung" und "Natur" nahe. Der Buchstabe "H", stellt im Englischen Wörter dar, die ich als wesentlich für eine höhere, leuchtendere Existenz empfinde, wie z.B. Gesundheit (Health), Glück (Happiness), Harmonie (Harmony), Herz (Heart), und Hoffnung (Hope).

Die Hillu-Fotos laden Sie ein, an einem kreativen Prozess teilzunehmen, in dem man bewusst das Leben spürt.

Es sind Fotografien, als wäre die Kamera ein 3. Auge, welches den natürlichen Augenbewegungen folgt. Die gedruckten Bilder auf dem durchsichtigen Material vermitteln eine Mehrdimensionalität, in der Zuschauer und Natur integriert sind.

In dieser Serie ist die "Natur des Seins" gleichzeitig Heimat und Körper. Ich stelle mir den Menschen als "Sonnenstrahl" vor, der sich in materielle Form projiziert, mit dem Ziel die Materie zu beleuchten, seine Essenz wiederzutreffen und sich weiter zu entwickeln.

NatHalie Petsiré